Heizcontainer mieten oder kaufen?

Fallen größere Heizanlagen in Gewerbegebäuden oder Mehrfamilienhäusern aus oder müssen saniert werden, wollen die Interessenten mobile Heizcontainer mieten. Diese werden Übergangslösung aufgestellt. Zur dauerhaften Aufstellung kommen Heizcontainer zum kaufen zum Einsatz. Die kompakten mobilen Heizzentralen bieten modernste Technik auf kleinstem Raum und liefern genügend Wärme, um sogar Nahwärme- und Fernwärmenetze zu beliefern. Im Notfall können Heizcontainer deutschlandweit binnen weniger Stunden geliefert werden.

Grauer mobiler Heizcontainer

Die Themen im Überblick

Heizcontainer mieten zur Übergangsversorgung

Möglich macht das der modulare Aufbau der mobilen Heizzentralen. Sie sind so konzipiert, dass die gesamte Heiztechnik in einen Seecontainer passt. Dieser lässt sich entsprechend einfach transportieren und sogar stapeln. So lassen sich vor Ort mehrere dieser Containerheizungen als Kaskaden zusammenschließen und betreiben. Das macht enorme Wärmeleistungen möglich.

Vor Ort werden die mobilen Heizcontainer an die bestehende Verrohrung angeschlossen, in Betrieb genommen und erzeugen heißes Wasser für die Heizung. So liefern diese mobilen Heizzentralen im Ausnahmefall bis zu 20.000 kW Wärme (20 MW). Am Aufstellort muss einzig die ausreichende Brennstoffversorgung sichergestellt sein.

Optional: Externe Brennstoffversorgung

Die mobilen Heizcontainer verfügen in der Regel über integrierte, teilweise beheizte Öltanks, die den Grundbetrieb der Anlage garantieren. Je nach Leistung macht es allerdings Sinn, weitere Brennstofftanks neben den Container zu stellen. Die intern verbauten Öltanks laufen bei Volllast schnell leer.

In den folgenden Abschnitten erklären wir, welche Brennstoffe dafür in Frage kommen und wie ein mobiler Heizcontainer technisch funktioniert. Zudem erfahren Sie alles, was man beim mieten oder dem kaufen eines Heizcontainers beachten sollte.

Heizcontainer mieten oder kaufen
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Schon ab 100kW Heizcontainer mieten oder kaufen: Ein Überblick über die Technik

Egal ob ein Heizcontainer zum mieten oder zum kaufen, der Kunde erhält eine voll funktionsfähige mobile Heizzentrale. Für den Betrieb vor Ort wird diese nur noch angeschlossen. Man kann sich einen Heizcontainer am einfachsten wie einen kompletten Heizungsraum vorstellen, dessen Komponenten soweit komprimiert wurden, dass sie in einen Seecontainer passen.

High-End Komponenten sichern Betrieb

Die kompakte Bauweise, gepaart mit höchster Leistung, stellt massive Anforderungen an die Qualität der verbauten Komponenten. Zusätzlich muss man in Betracht ziehen, dass die Heizcontainer transportiert werden und modular stapelbar sein müssen. Daraus ergibt sich mehr oder weniger zwangsweise die Verwendung bester Bauteile. Die gesamte Technik der mobilen Heizzentrale, vom Heizkessel über die Umwälzpumpe, den Kamin und die Sicherheitstechnik muss höchsten Ansprüchen genügen. In den meisten mobilen Heizcontainern steckt jahrzehntelange Erfahrung deutscher Fachbetriebe und deren Ingenieuren.

Integrierte Modulation spart Energie & Kosten

Die meisten der Heizcontainer können modulieren, sprich ihre Wärmeleistung kann bei geringerem Bedarf als Volllast auch deutlich reduziert werden. Je präziser die mehrstufigen Brenner angesteuert werden können, desto größer ist das Leistungsspektrum der Heizcontainer. So ist es beispielsweise möglich, die Leistung eines 1000 kW Heizcontainers mit Heizöl auf 400 kW zu reduzieren. Dies nennt man Modulation. Noch präziser ist der Gasbetrieb, hier lassen sich die großen 1 MW Gasbrenner sogar unter 200 kW betreiben. Das ermöglicht einen sehr flexiblen Betrieb, der sich sehr genau an den Bedarf von Wärme anpassen lässt. Grundsätzlich ist die Empfehlung allerdings, den Wärmebedarf im Vorfeld möglichst genau zu kalkulieren. Heizcontainer mit einer niedrigeren Gesamtleistung sind deutlich preiswerter bei Miete oder Kauf. Zudem verbrauchen diese mobilen Heizzentralen auch deutlich weniger Brennstoff als eine modulierende, größere Heizanlage.

Wichtiger Schritt zum passenden Heizcontainer – Beratung & Planung

Bevor Sie sich fürs Heizcontainer mieten oder kaufen entscheiden, sollten Sie sich umfassend informieren und beraten lassen.

Welche Fragen sollten im Vorfeld geklärt sein:

Wie hoch ist die tatsächlich benötigte Leistung?

Ist der tägliche Leistungsbedarf konstant, oder gibt es Schwankungen?

Wie lange wird der Heizcontainer benötigt?

Welche Schlauchlänge wird benötigt? (Wärmeverlust beachten)

Ist ein Erdgasanschluss möglich, oder wird eine externe Brennstoffversorgung benötigt?

Zwei Ingenieure mit Plan neben Rohren auf Dach

Füllen Sie einfach unsere Anfragestrecke aus und wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen. Je genauer Sie uns ihr Vorhaben beschreiben können, desto besser können wir Sie beraten. Wir helfen Ihnen kostenlos ein individuelles und unverbindliches Angebot zu bekommen. Die Leistung des mobilen Heizcontainers und die Nebenleistungen sollen bestmöglich zu ihrem Vorhaben passen. Häufig wird im Zuge der Angebotserstellung ein Vor-Ort-Termin vereinbart. Damit lassen sich viele Probleme bei der Anlieferung und Aufstellung der großen mobilen Heizung vermeiden. Sobald alle Details geklärt sind, geht es im letzten Schritt um die Lieferung und Aufstellung des mobilen Heizcontainers.

Lieferung & Anschluss der Heizcontainer in kürzester Zeit

Sobald eine Einigung erzielt wurde und der Vertrag für die Heizcontainer Miete oder den Heizcontainer Kauf abgeschlossen ist, geht es um die Lieferdetails. Die Containerheizanlage wird per Spedition zum Wunschtermin an den angegebenen Lieferort transportiert und je nach Vereinbarung, vor allem bei der Miete, vom Fachbetrieb auch direkt angeschlossen. Notwendig sind hier die entsprechenden Anschlüsse, auch hier kann ein beauftragtes Unternehmen im Zweifel weiterhelfen.

In den meisten Fällen kommen sogenannte Feuerwehrkupplungen, auch Storz-Kupplung genannt, zum Einsatz. Ihr Einsatz hat sich über Jahre bewährt, je nach benötigter Leistung unterscheidet sich der Querschnitt des Anschlusses. Wichtig ist hier allerdings die richtige Pumpenleistung! Abhängig von der Verbindungslänge muss auch der Druckverlust in der Leitungslänge beachtet werden, ansonsten kann die Anlage nicht optimal betrieben werden.

Wird die mobile Heizanlage gemietet, liefert der Vermieter auf Wunsch alle benötigten Zubehörteile. Dazu zählt die flexible Verschlauchung in der richtigen Länge, es können zusätzlich aber auch Schalldämpfer oder eine Fernüberwachung installiert werden.

Fernüberwachung für störungsfreien Betrieb

Bei der Fernüberwachung sendet die gemietete Heizzentrale regelmäßig ihren Betriebsstatus zurück an eine Verwaltungsstelle des Vermieters. Von dort können die Einstellungen des mobile Heizcontainers überwacht und notfalls angepasst werden, sollten die erhaltenen Werte außerhalb des Regelbetriebs liegen. Diese Serviceleistung ist üblicherweise mit einem geringen Aufpreis verbunden, der sich bei längerer Mietdauer in der Regel mit geringerem Wartungsaufwand und einem störungsfreien Betrieb bezahlt macht.

Vielfältiger Funktionsumfang der mobilen Heizcontainer

Auch sonst bieten mobile Heizcontainer viele Anwendungsmöglichkeiten. Neben ihrem Hauptverwendungszweck, der klassischen Verwendung als Objektheizung, können sie zusätzlich auch für andere Aufgaben eingesetzt werden. So stellen sie neben Warmwasser auch Brauchwasser zur Verfügung, oder werden in der Industrie als Heißwassererzeuger verwendet. Mobile Dampferzeuger produzieren in großen Mengen heißen Dampf (meist Sattdampf) und versorgen verschiedenste industrielle Prozesse mit den benötigten, höchsten Temperaturen.

Schallschutz: Leiser Heizcontainer

Gerade im städtischen Bereich ist die Lärmbelästigung der Anwohner ein Problem. Soll die Anlage unterbrechungsfrei laufen muss gewährleistet sein, dass die Schallimmissionen innerhalb streng regulierter Richtwerte bleiben. Über höhere Kaminschächte oder einen Schalldämpfer am Abgasrohr lässt sich der Heizcontainer leiser betreiben. Die Lärmbelästigung sinkt so möglicherweise unter kritische Grenzwerte. In Wohngebieten, aber auch in Gewerbegebieten in der Nähe zu Büros ist die Wahl dieser Option dringend angeraten. Zudem sinkt auch die Geruchsbelästigung durch einen höheren Kamin.

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Die Wahl der Brennstoffversorgung – Gasheizcontainer, Heizölheizcontainer oder Holz-Heizcontainer mieten

Die meisten mobilen Heizcontainer haben Öltanks verbaut, mit denen sich der grundsätzliche Betrieb der Anlage auch ohne eine externe Brennstoffversorgung bewerkstelligen lässt. Je nach Leistung der Heizzentrale unterscheidet sich die interne Größe der Tanks. So wird ein 150 kW Heizcontainer selten mehr als einen 1000 Liter Tank verbaut haben, bei 1000 kW sind es dann für gewöhnlich schon 4000 Liter und mehr.

Die bewährten Methoden: Heizöl, Erdgas oder Flüssiggas

In der Regel werden gemietete Heizcontainer mit Heizöl betrieben. Viele der Anlagen haben von Werk aus, wie oben beschrieben, Heizöltanks verbaut. Für die meisten Anwender ist auch der Betrieb und vor allem das Nachtanken mit Heizöl mit dem wenigsten Aufwand verbunden. Wird der Heizcontainer über längere Zeiträume betrieben, sollte man sich mit Brennstoff Alternativen auseinandersetzen.

Grüner Flüssiggastank als Baustellenversorgung

Im Dauerbetrieb ist der Betrieb mit Erdgas am günstigsten

Geht es um den Dauerbetrieb eines Heizcontainers und damit häufig darum einen Heizcontainer zu kaufen, ist der Betrieb mit Erdgas die erste Wahl. Das ist günstiger als Heizöl, verbrennt sauberer und der Heizkessel kann oftmals modulieren. Der Anschluss an das Erdgasnetz ist allerdings nicht überall möglich und im Regelfall mit zusätzlichen Kosten verbunden. Ist der Erdgasanschluss möglich, sollte man genau kalkulieren, da sich die Mehrkosten für den Anschluss im Langzeitbetrieb durch die niedrigeren Betriebskosten amortisieren könnten.

Flüssiggastank oder Gasfass als mobile Brennstoffalternative

Gibt es kein Erdgas, der Anschluss wäre zu teuer oder es muss im Notfall sehr schnell gehen, kann man auf ein 320 kg Gasfass zurückgreifen. Dieser Mini-Gastank ist bei genauer Betrachtung der Vorschriften eigentlich die “größtmögliche Gasflasche”. Da er weniger als 330 Kilo Gas fasst, darf er gefüllt ohne ADR Schein transportiert werden. Das prädestiniert ihn für den schnellen Transport im Notfall. Diese Eigenschaften machen ihn allerdings aufgrund seiner aufwendigen Herstellung auch sehr teuer in Anschaffung und Miete. Grundsätzlich sollte man also eher einen größeren Flüssiggastank vorziehen.

Flüssiggasverdampfer bei hoher Heizleistung

Sofern man längerfristig planen kann, ist die Aufstellung eines größeren Flüssiggastanks häufig die bessere Wahl. Wichtig ist in diesem Zusammenhang allerdings die maximale Entnahmeleistung des Gastanks. Zur Erklärung: Wechselt Flüssiggas vom flüssigen in den gasförmigen Zustand, entzieht dieser Prozess Wärme aus der direkten Umgebung. Betreibt man zum Beispiel einen leistungsfähigen Gasgrill auf maximaler Leistung kann man unter Umständen beobachten, wie die Gasflasche nach einiger Zeit anfängt zu vereisen.

Vereisen des Gastanks vermeiden

Übersteigt die Entnahmemenge die Verdampfungskapazität der Gasflasche und sie kühlt zu weit herunter, kann irgendwann kein Gas mehr verdampfen und der Grill geht aus. Selbiges gilt in größerem Maßstab auch für einen großen Flüssiggastank. Hier lassen sich allerdings sogenannte Verdampfer installieren, die den Gastank an der Entnahmeeinrichtung mit Wärme versorgen. So lässt sich vermeiden, dass der Gastank bei hoher Entnahme zufriert.

Heizcontainer mit Heizöl – integrierter Öltank oder externe Versorgung möglich

Heizöl ist für die meisten Anwender der Brennstoff der Wahl. Es ist zwar nicht so günstig wie Erdgas, kann aber in den meisten gemieteten Heizcontainern über deren interne Tanks verwendet werden. Die Anlieferung von externen Öltanks ist relativ einfach möglich und gerade große Heizanlagen mit hoher Leistung haben einen entsprechend hohen Brennstoffbedarf. Eine Heizcontainer mit 1 MW verbraucht ungefähr 110 Liter Heizöl pro Stunde.

Schätzt man das Fassungsvermögen der internen Tanks auf ca. 1.500 Liter, wären diese nach ca. 14,5 Betriebsstunden Volllast leer. Das ist ausreichend für die Inbetriebnahme, aber für den Dauerbetrieb etwas unpraktisch. Externe Heizöltanks sind zum Beispiel in Größen von 10.000, 20.000, 50.000 oder sogar 100.000 Liter möglich. Grundvoraussetzung ist hier allerdings, dass sich der Heizcontainer nicht in Überschwemmungs- oder Wasserschutzgebieten befindet. Aufgrund seiner gewässerschädigenden Wirkung ist die Aufstellung von Heizöltanks in solchen Regionen entweder kategorisch untersagt oder an sehr strenge Regularien geknüpft, die man unbedingt einhalten muss.

Weißer Tanklastwagen auf Feldweg

Energieversorgung – optional bestellen oder selbst versorgen

Mietet man den mobilen Heizcontainer, bekommt man vom Vermieter meistens ein “Rundum-Sorglos” Paket angeboten. Man zahlt etwas mehr, muss sich im Gegenzug allerdings auch um nichts weiter kümmern. Der Anbieter überwacht den ordnungsgemäßen Betrieb und bekommt regelmäßig den Füllstand der Brennstoffversorgung übermittelt. Neigt sich die Tankfüllung dem Ende, bestellt, liefert und betankt das Unternehmen die vermietete Heizanlange entsprechend. Hat man den Container gekauft oder sich auf eine Bereitstellung ohne Betankung geeinigt, ist man selbst für die Brennstoffversorgung verantwortlich. Das hat den Vorteil, dass es für gewöhnlich günstiger ist, nachteilig ist der eigene Aufwand. Sollte man vergessen die Anlage zu betanken, läuft sie leer.

Die eher seltene Alternative – Heizcontainer mit Holz betreiben

Häufiger wird aktuell auch nach einer regenerativen mobilen Heizzentrale gefragt. In diesem Falle gibt es nur die Möglichkeit einen Heizcontainer mit Holzpellets oder Hackschnitzeln zu betreiben. Diese Lösungen sind grundsätzlich eher selten und werden meistens nur zum Kauf und selten zur Miete angeboten.

Das hat mehrere Gründe: Die Hackschnitzel-Heizcontainer sind insgesamt deutlich wartungsaufwendiger. Der Brennstoff ist nicht flüssig und muss mechanisch per Förderband oder drehender Schnecke in die Brennkammer transportiert werden. Auf dem Weg dorthin können sich Holzstücke verkeilen oder andere Teile der Mechanik können ausfallen. Eine Heizcontainer Vermietung garantiert üblicherweise den ordnungsgemäßen, störungsfreien Betrieb während der gesamten Mietzeit. Die in der Tendenz deutlich häufigeren Zwischenfälle dieser Anlagen kosten Geld und vor allem die Zeit von Fachhandwerkern. In der Anschaffung sind diese Anlagen aufgrund ihrer komplexeren Technik außerdem deutlich teurer als ihre mit Heizöl betriebenen Pendants.

Pelletheizcontainer und Hackschnitzelcontainer meist teuer

Neben der komplizierteren Technik macht der aufwendige Betrieb die Pellet Heizcontainer und Hackschnitzel Heizcontainer teuer. Die Leistung der Heizcontainer ist zudem meistens nur im kleineren Maßstab zu bekommen. Das Brennstofflager muss gleichzeitig größer ausfallen, was zu potentiellen Platzproblemen führen kann. Der Verbrennungsprozess setzt zudem sehr viel Feinstaub frei, was auf Dauer zu Problemen beim Betrieb in oder in der Nähe von Wohngebieten führen kann.

Einsatzbereiche und Anwendung des mobilen Heizcontainer in der Praxis

Überall, wo auf wenig verfügbarem Platz viel Wärme benötigt wird, sind mobile Heizcontainer in ihrem Element. Sie eignen sich aufgrund ihrer kompakten Bauweise und gleichzeitig großen Leistung für fast alle Anwendungen und Objekte, die auf konstant hohe Wärmeleistungen angewiesen sind. Aufgrund ihres großen Leistungsspektrums können Sie sehr vielseitig eingesetzt werden.

XXL Heizcontainer kein Problem

Kleinere mobile Heizcontainer können problemlos die Notheizung beim Heizungsausfall im Mehrfamilienhaus oder Gewerbeimmobilien. Nach oben gibt es allerdings auch kaum Grenzen. Mit bis zu 20 MW Heizleistung lassen sich sowohl Großverbraucher wie Krankenhäuser, als auch ganze Wohnquartiere versorgen. Auch der Betrieb von Nahwärme oder Fernwärmenetzen mit Heizcontainern ist machbar. Grundsätzlich sollte man sich auch hier beraten lassen, um im jeweiligen Anwendungsfall die optimale Lösung zu finden.

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Mobiler Heizcontainer mieten oder kaufen?

Wann lohnt sich der Heizcontainer Kauf, wann die Heizcontainer Miete? Im Folgenden Abschnitt vergleichen wir die beiden häufigsten Vertragsmodelle neben Leasing und Langzeitmiete.

Lange Standzeiten sprechen für Kauf oder Langzeitmiete

Die jeweilige Verwendung und der individuelle Anwendungsfall sind entscheidend, wenn es um die Frage “Miete oder Kauf” eines mobilen Heizcontainers geht. Grundsätzlich lässt sich feststellen: Je länger die Standzeit bei konstanter Nutzung, desto eher wollen Interessenten einen Heizcontainer kaufen. Selbst bei wiederkehrendem saisonalen Bedarf einer mobilen Heizzentrale kann sich der Heizcontainer zum kaufen rechnen, sofern sich an den Betriebsparametern über längere Nutzungszeiträume nichts ändert.

Ein Beispiel wäre ein konstant gleichbleibender Leistungsbedarf. Dank Modulation darf der Bedarf aber auch durchaus etwas geringer ausfallen. Schwieriger würde es allerdings bei steigendem Wärmebedarf. Nicht zu verachten sind auch die hohen Anschaffungskosten einer entsprechenden Heizanlage. Die Preise für Heizcontainer ab 150 kW liegen bei etwas über 30.000 Euro, ein 1000 kW Heizcontainer kostet üblicherweise mehr als 100.000 Euro. Teilweise kommen dann noch ein paar tausend Euro an Zubehör für die Heiztechnik hinzu.

Aufgrund der hohen Kapitalbildung geht die Tendenz in immer mehr Betrieben zu einer Langzeitmiete oder Leasing. Auch die Konzentration aufs Kerngeschäft gehört zu den Gründen für die Langzeitmiete. Die Raten können vollständig abgeschrieben werden. Bei einem Standortwechsel bleibt man flexibel und vor allen Dingen braucht man kein Spezial-Know-how für den Betrieb, Wartung und Störungsbeseitigung im eigenen Unternehmen aufbauen, welches man nur selten benötigt.

Vorteile beim Kauf

langfristig oft die günstigere Option

Ständige Verfügbarkeit

Plant man mit einer redundanten Heizung hat man eine hohe Ausfallsicherheit

Nachteile beim Kauf

hohe Anschaffungskosten

Betrieb und Wartung in eigener Verantwortung

Notversorgung ohne redundante Anlage schwierig

Kurzfristiger Bedarf & Ausfälle – Gründe für die Heizcontainer Miete

Bei kurzfristigem Bedarf, einer Notheizung bei einem Heizungsausfall oder einer längerfristig geplanten Sanierung des Heizungssystems ist das Heizcontainer mieten in den meisten Fällen die bessere Wahl. Die Anlieferung erfolgt sehr schnell, manche regionale Fachunternehmen schaffen hier im Notfall tatsächlich eine Lieferung binnen weniger Stunden. Schnelligkeit und Know-How kosten allerdings Geld. Je schneller und kurzfristiger ein Heizcontainer angeliefert werden soll, desto teurer werden zumindest die Liefer- und Speditionskosten.

Planung und passende Konfiguration senken Kosten

Es lohnt sich immer, möglichst langfristig zu planen und den Heizcontainer zu mieten, bevor es zu einem Ausfall kommt. Ein weiterer großer Vorteil der Heizcontainer Miete ist, dass sich der Vermieter um den ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage kümmert. Egal ob Anschluss, Versicherung, Wartung oder Brennstoffversorgung, wenn man möchte, kann man ein Rundum-Sorglos-Paket mieten. Dank Fernüberwachung läuft der mobile Heizcontainer genau nach Auslegung. Sollte es zu Problemen kommen, werden diese von der Heizcontainer Vermietung binnen kürzester Zeit gelöst. Hat man den Heizcontainer gekauft, braucht man entweder selbst geschultes Fachpersonal oder muss einen Fachbetrieb beauftragen, sich um Betrieb und Wartung zu kümmern. Auch das verursacht Kosten, die man in die Gesamtrechnung einkalkulieren muss.

Vorteile bei der Miete

Im Notfall sehr kurzfristig verfügbar

Jederzeit alle Leistungsklassen verfügbar

Ordnungsgemäßer Betrieb durch den Anbieter gesichert

Rundum-Sorglos-Versorgung möglich

Sehr große Flexibilität

Nachteile bei der Miete

Bei langen Standzeiten teuer

Keine Garantie, dass benötigte Anlagen verfügbar sind

Häufige Fragen zum mobilen Heizcontainer

Mobiler Heizcontainer – Mieten oder Kaufen?

Die Antwort auf die Frage ist immer abhängig vom Verwendungszweck und der geplanten Einsatzdauer. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es bei langen Standzeiten wirtschaftlich Sinn machen kann, einen Heizcontainer zu kaufen. Als Notheizung oder Übergangsversorgung lohnt sich die Anschaffung in der Regel allerdings nicht. In diesen Fällen wird üblicherweise ein Heizcontainer gemietet.

Was kostet ein mobiler Heizcontainer?

Die Preise richten sich vor allem nach der Leistung des mobilen Heizcontainer. Kaufpreise beginnen je nach Leistung bei etwa 30.000 Euro, bei der Tagesmiete fangen Anlagen dieser Leistungsklasse deutlich unter 100 Euro an. Dies sind allerdings relativ grobe Schätzwerte, die je nach Anbieter und Mietdauer unterscheiden.

Wie viel Leistung schafft ein mobiler Heizcontainer?

Mobile Heizcontainer fangen bei etwa 150 kW Leistung an. Dank ihrer modularen Bauweise lassen sie sich in Kaskaden zusammenschließen und so außergewöhnliche Leistungen erreichen. So lassen sich bis zu 20.000 kW oder 20 MW zu erreichen. Das ist genug Wärme für größte Objekte, sogar Nahwärme oder Fernwärmenetze lassen sich so betreiben.

Wie schnell kann ein mobiler Heizcontainer geliefert werden?

Geht es um die Miete eines mobilen Heizcontainer, können die Anlagen je nach Dringlichkeit binnen weniger Stunden deutschlandweit geliefert werden. Hier gilt allerdings: je schneller es gehen muss, desto teurer wird die Anlieferung. Plant man längerfristig, wird die Miete und die Lieferung günstiger.